Beetvergabe 2024

Es sind noch einige wenige Beete frei. Bewerbungen unter: matznergarten@gmail.com
Es sind noch einige wenige Beete frei. Bewerbungen unter: matznergarten@gmail.com
Am keltischen Feiertag „Imbolc“ (oder Imbolg)/ Maria Lichtmess beginnt traditionsgemäß für uns Gärtner_innen das Gartenjahr. Das altirische Wort Imbolg bedeutet so viel wie „Rundum-Waschung“ was diesen Tag als „Reinigungstag“ kennzeichnet. Die Tage sind jetzt spürbar länger, die Pflanzen erwachen langsam aus ihrer Winterruhe und erste Knospen sowie erstes zartes Grün ist bereits erkennbar. Deswegen ist es Tradition, am 02.02. (40 Tage nach Weihnachten) den Garten erstmals bewusst zu betreten, zu räuchern, nach dem Rechten zu sehen und mit ersten Gartenarbeiten zu beginnen.
Imbolc-Räucherung
Unser Garten wurde am 02.02. erstmals in diesem Jahr gut durchgeputzt und alte Blätter/ Äste und Müll wurden entsorgt. Das ist wichtig für den Garten, denn so wird Pilzbefall vorgebeugt und die Wiese bekommt wieder Luft.
Der Rhabarber treibt bereits aus. Unser Rhabarber ist 2018 im zweiten Jahr. Erst ab 2019 darf geerntet werden.
In unserem Gemeinschaftsbeet zeigt sich erstes zartes Bärlauchgrün.
Unsere Glockenblumen wachsen schon wieder.
Das Glockenblumenbeet
Auch die Herbstfreude beginnt wieder zu wachsen.
Das erste Schneecklöckchen!
Hier kommen noch mehr Schneeglöckchen.
Durch den sehr milden Winter konnte durchgehend u.a. Brokkoli geerntet werden. Der Brokkoli wurde im Mai gepflanzt und nimmt das halbe Beet ein. Er wärmt seine Umgebung so sehr, dass bereits eine Ringelblume wächst.
Steffi war schlau und hat bereits im Herbst Vogerlsalat gesät. Dieser kann jetzt, im Februar, bereits geerntet werden.
Auch unser schwarzer Johannisbeerstrauch hat schon dicke Knospen.
Symbolbild von der Website https://www.projekt2020.at/leuchtturmprojekte/landwirtschaftsprojekt/urban-gardening.html
Auf https://www.projekt2020.at/leuchtturmprojekte/landwirtschaftsprojekt/urban-gardening.html stand dazu:
Keine Dachterrasse ist zu klein, keine Mauer zu schmal, um eigenes Gemüse anzubauen. Immer mehr Stadtbewohner verwandeln ihren Lebensraum in grüne Oasen und werden selbst zu (An-) Bauern. Hofer suchte im Frühjahr 2017 im Rahmen der Projekt 2020 Nachhaltigkeitsinitiative „Genuss aus eigener Hand“ zehn nachhaltige, kreative und interessante „Urban Gardening“ Initiativen in Österreich.
Der Ideenreichtum der Gewinnerprojekte wurde mit je 5.000 Euro belohnt. Bewerben konnten sich gemeinnützige Initiativen, Vereine, NGOs, wie beispielsweise Gemeinschaftsgärtner, die ungenutzte Flächen begrünt haben – und deren Ideen zum Nachahmen inspirieren.
Alle Gewinnerprojekte finden sie hier.
Das Wort „Mulch“ kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „unverrottetes, organisches Material“
Mit „mulchen“ ist ein Bedecken des freibleibenden Bodens um Gemüsepflanzen, Sträucher oder Bäume mit Gras, Blättern, Stroh, Karton und anderem nicht verrotteten organischen Materialien gemeint. Mulchen ist eine unverzichtbare Technik in der Permakultur.
Eine Mulchschicht um junge Gemüsepflanzen und um Sträucher hält den Boden im Sommer kühl und feucht und schützt vor zu heißer Sonneneinstrahlung, die den Boden austrocknet. Mulch erhält außerdem am Abend länger die Tageswärme im Boden. Dadurch wird die Vegetationsperiode verlängert. Eine Mulchschicht schützt vor starkem Regen, der den Boden ausschwemmen kann sowie vor starkem Wind. Im Winter schützt eine dicke Mulchschicht empfindliche Pflanzen wie Rosen oder Beerensträucher vor dem Erfrieren.
Gemulchter Johannisbeerstrauch
Neben der Schutzfunktion liefert die Mulchschicht dem Boden auch wertvolle Nährstoffe, da Grasschnitt und Stroh nach und nach verrotten und so den Boden düngen.
Durch Mulchen wird auch der Unkrautwuchs radikal eingedämmt, man erspart sich dadurch viel Arbeit.
Wir mulchen im Matznergarten mit
Wir mulchen nicht mit Rindenmulch, da dieser unseren Rasenmäher zerstört. Im Gemüsebeet hat Rindenmulch generell nichts verloren, da er den Boden zu sauer macht.
Der Deal mit der Maus: ein alter Bäurinnentrick besagt, dass das Mulchen mit Salat die Mäuse vom Gemüse fern hält. Bis jetzt hat es geklappt.
Mit Unkraut mulchen wir um das Beet, in diesem Fall um die Begrenzungssteine unserer Physalis. So müssen wir nicht so viel jäten. Niemals im Beet selbst mit Unkraut (dass sich jetzt Wald- und Wiesenkraut nennt) mulchen.
Herrliches Frühlingswetter dieses Jahr bei der Raritätenbörse im Botanischen Garten. Der jährliche Pflanzenmarkt, der das GärtnerInnen-Herz höher schlagen lässt. Hier gibt es alles für Garten, Balkon, Wohnung, … Gemüse-Jungpflanzen, Obst-Bäumchen, Bonsais, Exoten die man aus dem Urlaub kennt, Kräuter, Samen und ein Kuchenbuffet 🙂
Bei den meisten Ständen gibt es eine sehr gute Beratung inklusive aller Infos, die man braucht, damit es den Schützlingen im neuen Zuhause gut geht.
Die letzten Jahre hab ich es nicht hingeschafft, heuer ging es sich endlich wieder aus – ich hatten einen guten Anlaß – ich brauche einige Pflänzchen, um mein Beet im Matznergarten zu befüllen! Zu bestaunen kommenden Samstag, 23. 04. 2016, bei unserem Eröffnungsfest!
Hier ein paar Eindrücke: